Kreislaufwirtschaft: EU-Entscheid mit schwächeren Recycling-Vorgaben

22.12.2017

Ursprünglich noch in diesem Jahr wollte die EU-Kommission ihre „European Plastics Strategy" vorlegen, jetzt wurde auf Anfang 2018 verschoben. Immerhin haben sich am 18. Dezember der Europäische Rat und das Europäische Parlament auf wesentliche Elemente des Circular Economy-Pakets (CEP) geeinigt, einschließlich verbindlicher Ziele für die Abfallreduzierung und das Recycling.

Der Kompromissvorschlag enthält vier EU-Richtlinien zur Einführung neuer Recyclingvorgaben, eine Begrenzung der Deponierung und Regelungen zur erweiterten Hersteller-Verantwortung. Für das Recycling von Haushaltsabfällen ist bis 2035 ein Ziel von 65 Prozent vorgesehen – Verpackungsmaterial soll künftig zu 70 Prozent der Verwertung zugeführt werden. Außerdem wollen die Mitgliedstaaten die Deponierung von Abfällen bis 2035 auf 10 Prozent beschränken – das sind fünf Jahre mehr Zeit als im ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission. Die Verabschiedung des CEP wird im ersten Quartal 2018 erwartet.

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