Künftig verantwortlich für die Spritzgießmaschinen: Jörg Stech (Foto: KraussMaffei)
Ebenso wie den Wettbewerbern Arburg, Engel und Wittmann macht die Nachfrageflaute dem Maschinenbaukonzern KraussMaffei (KM, München) erheblich zu schaffen. Das Unternehmen meldete in einer Mitteilung an der Börse Shanghai, die Verluste hätten sich „erneut verschärft“. Einen großen Teil der Kosten verursachten die Ausgaben für die neuen Werke sowie für die Restrukturierung in Deutschland, die mit dem Umzug der Zentrale von Allach nach Parsdorf kürzlich als abgeschlossen bezeichnet wurde.
Im dritten Quartal wird der Verlust mit umgerechnet 45 Mio EUR beziffert, bei einem Umsatz von 340 Mio EUR. In der Neunmonatsbetrachtung belaufen sich die Erlöse zwar auf 1,06 Mrd EUR, aber die Verluste summieren sich auf 161,5 Mio EUR. Ein Ende des Abwärtstrends scheint nicht in Sicht, denn der Auftragseingang gab im Laufe der vergangenen drei Quartale um fast 15 Prozent auf umgerechnet 1,025 Mrd EUR nach.