Noch sind die Münchener nicht über den Berg, der Anstieg hat erst begonnen (Foto: KraussMaffei)
Das Geschäft bessert sich nur ganz allmählich beim Maschinenbaukonzern KraussMaffei (KM, München; ): Nach einer Mitteilung an der Shanghaier Börse geht das Unternehmen für das erste Halbjahr 2024 erneut von einem Nettoverlust aus. Diesmal soll dieser zwischen 280 und 410 Mio CNY betragen – das sind umgerechnet 35,5 bis 60 Mio EUR.
Sondereffekte herausgerechnet – also den Zufluss von Mitteln aus dem kürzlich abgeschlossenen Verkauf von Netstal an Krones sowie nicht mehr anfallende Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Stellenabbau –, beziffert KraussMaffei die voraussichtlichen Verluste sogar auf 73,5 bis 88,5 Mio EUR. Das ist als Resultat vorangegangener Sparmaßnahmen zwar etwas besser als das Minus von 114 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres, doch nach wie vor kämpft KraussMaffei gegen den schwachen Auftragseingang sowie höhere Kosten und eine Unterauslastung der Produktionskapazitäten. Für das Gesamtjahr schließt der Maschinenbauer deshalb weitere Abschreibungen nicht aus.