Der Kunststoffmaschinenbauer sieht sich kräftigem Gegenwind ausgesetzt (Foto: KraussMaffei)
Das widrige wirtschaftliche Umfeld hinterlässt auch bei KraussMaffei (KM, München) seine Spuren. Der Kunststoffmaschinenbauer will in den nächsten drei Jahren weltweit 510 Stellen streichen, wie ein Sprecher auf Nachfrage bestätigte. Damit wären knapp 10 Prozent der Gesamtbelegschaft betroffen, die Ende 2020 insgesamt 5.134 Mitarbeiter umfasste. Der Großteil der Jobs, die abgebaut werden sollen, entfällt auf Deutschland – hier sind 430 Arbeitsplätze vor allem in der Produktion im Fokus der Kostensenkungspläne. Davon sollen noch im laufenden Jahr 334 Jobs abgebaut werden, und der Rest in den Jahren 2021 (76 Stellen) und 2022 (20).
Als Gründe für die Stellenstreichungen nannte er die wirtschaftlichen Entwicklungen. In dem wichtigen Kundensegment Automotive sei die Investitionsbereitschaft im Zuge der Branchenkrise massiv gesunken.