Der Kunststoffmaschinenbauer spürt derzeit kräftigen Gegenwind fürs Geschäft (Foto: KraussMaffei)
Der im März 2023 angekündigte Stellenabbau beim Maschinenbaukonzern KraussMaffei (KM, München) wird nach einer Mitteilung an der Börse Shanghai deutlich umfangreicher ausfallen als zunächst erwartet. Grund sind die auch für das erste Quartal 2023 sowie den weiteren Jahresverlauf schwachen Zahlen, nachdem sich die Situation nicht wie erhofft verbessert hat: Man rechnet auch für das Gesamtjahr 2023 mit „großen Verlusten“ und erneut umfangreichen Abschreibungen. KraussMaffei macht dafür das Fehlen wichtiger Komponenten verantwortlich, die für Lieferverzögerungen bei bestehenden und neuen Aufträgen sorgten.
Das aktuelle und laut KM mit den Arbeitnehmervertretern abgestimmte Sparprogramm umfasst nun 790 anstelle der bisher avisierten gut 500 Arbeitsplätze. Das sind gut 16 Prozent der insgesamt 4.890 Beschäftigten. Allein in Deutschland sollen 490 Stellen gestrichen werden – allerdings nicht in der Produktion.