Kunststoff-Gartenmöbel gehörten neben den Kettcars zu den bekannten Produkten von Kettler (Foto: Kettler)
Es hat offenbar nicht sollen sein: Nach dem Krimi Ende des letzten Jahres meldeten die beiden Gesellschaften des Freizeitgeräte- und Gartenmöbelherstellers Kettler Freizeit GmbH und Kettler Plastics GmbH (beide: Ense-Parsit) Ende Juli 2019 Insolvenz in Eigenverwaltung an – zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren. Auch dieser letzte Versuch ist gescheitert. Am 11. Oktober 2019 beschloss die Geschäftsführung nun, die Produktion einzustellen. Davon betroffen sind rund 550 Mitarbeiter.
Die Werke arbeiten dem Vernehmen nach in den nächsten Monaten mit gut 100 verbliebenen Mitarbeitern noch die bestehenden Aufträge ab. Wann genau die Werke in Werl, Mersch und Sönnern schließen, wird nun von Betriebsrat und Geschäftsführung verhandelt.