Die am 14. März in Wiesbaden begonnenen Verhandlungen über einen neuen Tarifabschluss für die kunststoffverarbeitende Industrie in Hessen sind zunächst vertagt worden. Der Arbeitgeberverband HessenChemie (Wiesbaden) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE, Wiesbaden) konnten sich nicht auf einen Tarifabschluss einigen.
Das von Arbeitgeberseite vorgelegte Angebot, dessen Inhalt HessenChemie auf KI-Nachfrage nicht preisgeben wollte, fand keine Zustimmung seitens der Gewerkschaft. Diese fordert nach wie vor ein Lohnplus von 6 Prozent, was von Arbeitgeberseite angesichts der „schwachen konjunkturellen Lage" in der Kunststoffindustrie zurückgewiesen wurde. Am 27. März treffen sich die Tarifparteien in Wiesbaden zu einer Fortsetzung der Gespräche.