Cracker für mindestens rund ein Drittel der Ethylen-Kapazität in Japan sollen durch das Erdbeben und den anschließenden Tsunami zerstört oder ausgefallen sein.
Allerdings ist das Land – sowohl im Kreis der Industrienationen als auch in Asien – in Bezug auf die Petrochemie heute kein wirklich großer Marktteilnehmer mehr. Von den rund 74 Mio jato Ethylen-Kapazitäten, die in Asien insgesamt installiert sind, stehen nur gut 8 Mio jato in Japan, das sind etwa 11 Prozent. Mit weitem Abstand davor liegen in Asien China und Saudi-Arabien, Südkorea folgt bereits knapp hinter Japan. Zahlreiche geplante Anlagen lassen vermuten, dass sich die Gewichte in Zukunft weiter verschieben werden, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information, Bad Homburg, in einem aktuellen Report.