Gucken in die Röhre: Der PVC-Verarbeiterverband schlägt Alarm (Foto: Fotolia / Kalle Kolodziej)
Mit „nicht enden wollenden Preissteigerungen“, einer nach wie vor schwierigen Versorgungslage und zunehmenden Force Majeure-Erklärungen im dritten Quartal 2022 sieht sich der Industrieverband Kunststoffbahnen Europe (IVK Europe, Frankfurt, Deutschland) konfrontiert. So seien die Stromkosten seit Anfang des Jahres für einige Betriebe um bis zu 750 Prozent gestiegen. Zugleich hätten die Unternehmen nach wie vor mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen, kritisierte der IVK. Die Folge: Etliche Mitgliedsunternehmen sahen sich bereits dazu gezwungen, ihre Produktionsanlagen vorübergehend stillzulegen.
Hinzu kommt nach Angaben des IVK: Die Zahl der Force Majeure (FM)-Erklärungen in Europa steigt monatlich an. Von allen Polymeren sei PVC besonders betroffen, legte der Verarbeiterverband unter Berufung auf von Polymer Comply Europe (Brüssel) veröffentlichte Zahlen dar.