Märkte außerhalb der EU haben für den italienischen Maschinebau an Bedeutung gewonnen (Foto: PantherMedia/AndreySt)
Die Corona-Pandemie hat die italienischen Hersteller von Maschinen für die Kunststoff- und Kautschukverarbeitung schwer getroffen. Nach Angaben des Branchenverbandes Amaplast (Mailand / Italien) weisen die Zahlen der ersten drei Quartale des Jahres 2020 auf einen drastischen Rückgang der Produktion sowie der Exporte im Gesamtjahr hin.
Die Produktion von Maschinen sowie von Peripherie sowie Formen und Werkzeugen wird im Gesamtjahr 2020 voraussichtlich um 18,2 Prozent auf 3,6 Mrd EUR sinken (2019: 4,4 Mrd EUR). Exporte, Importe, die Größe des Inlandsmarktes und die Handelsbilanz werden voraussichtlich ebenfalls um jeweils mehr als 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. Man rechnet in Mailand zwar mit einem Aufschwung, auch dank der Impulse aus dem Exportgeschäft. Bis zu einer Erholung auf das Vorkrisenniveau werde jedoch noch einige Zeit vergehen.