Die Geschäftsführer von Interseroh+ (v.l.n.r.): Michael Bürstner, Frank Kurrat und Markus Müller-Drexel (Vorsitz) (Foto: Alba Group)
Der Entsorgungsdienstleister Interseroh (Köln) will vom kommenden Jahr an sein duales System neu strukturieren: Dafür wird der Bereich rechtlich und konzeptionell zu einer „Recycling-Allianz“ umgebaut. In diesem Zuge wurde bereits ein eigenständiges Unternehmen, die Interseroh+, gegründet, das das klassische Lizenzgeschäft für Verkaufsverpackungen umfasst. Zudem können sich Hersteller und Händler von Verpackungen als stille Gesellschafter an der Neugründung beteiligen und so direkten Zugriff auf den Materialkreislauf erhalten.
„Die Verbraucher verlangen nach Produkten und Verpackungen, die nicht nur recyclingfähig sind, sondern zu einem immer größeren Anteil aus Rezyklaten hergestellt werden“, erklärte Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer von Interseroh. Die Verpackungshersteller müssten daher genügend Recyclingrohstoffe für ihre Produktion zur Verfügung haben, was angesichts des zu erwartenden Mangels im Markt keine leichte Aufgabe sein werde.