Lebt von Pleiten, Pech und Pannen: der Geier (Foto: Pexels, Brandon Hendrickson)
Die unheilvolle Kombination aus hoher Inflation, gestiegenen Personal-, Energie- und Materialkosten und gleichzeitiger Nachfrageflaute und Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen aus der Kunststoffindustrie schwer zu schaffen. Für die ersten acht Monate des Jahres 2023 verzeichneten die Insolvenzspezialisten von Falkensteg (Düsseldorf) zehn Pleiten von Kunststoffunternehmen mit einem Umsatz von mehr als 10 Mio EUR. Dies ist ein Viertel mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wie die Unternehmensberatung auf Nachfrage mitteilt.
Damit lag der prozentuale Anstieg von Insolvenzanträgen aus der Kunststoffindustrie über dem Schnitt aus der Gesamtwirtschaft. Branchenübergreifend legte die Zahl der Großinsolvenzen – das sind Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Mio EUR – Falkensteg zufolge „nur“ um 17,8 Prozent auf 165 zu. Die Statistik zeigt also: Die Betriebe aus der Kunststoffindustrie haben angesichts der Kosten- und Nachfrageentwicklung aktuell besonders zu kämpfen.
Den ausführlichen Artikel und weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.kiweb.de – jetzt kostenlos testen!
