Gegen das geplante Joint Venture der PVC-Aktivitäten von Solvay (Brüssel / Belgien) und Ineos (Rolle / Schweiz) hegt die Europäische Kommission kartellrechtliche Bedenken. Um die Vorbehalte auszuräumen, haben die Partner in spe nun vorgeschlagen, im Zuge des Zusammengehens die Ineos-Werke für PVC und VCM in Schkopau und Wilhelmshaven abzugeben.
Die beiden Standorte haben in Europa ein großes strategisches Gewicht und seien auch als eigenständiger Bereich eines anderen Besitzers wettbewerbsfähig, teilt Ineos mit. Die EU habe bislang allerdings noch nicht entschieden, ob die Veräußerung der Werke überhaupt erforderlich sei.