Die Geschäftsführer Karl Schäuble (l.) und Dr. Heinrich Sielemann (Foto: Illig)
Der Thermoformanlagen-Hersteller Illig (Heilbronn) glänzte jahrelang mit traumhaften Wachstumsraten. Stets war die Rede von „zweistelligem" oder „deutlich zweistelligem" Wachstum, denn der Maschinenbauer agiert traditionell sehr zurückhaltend mit absoluten Zahlen. Auf Nachfrage machte ein Unternehmenssprecher nun jedoch eine Ausnahme: Im Jahr 2018 erwirtschaftete Illig einen Umsatz von 157 Mio EUR. Dies entspricht einem Wachstum von 5,6 Prozent.
Für die Verhältnisse des schwäbischen Maschinenbauers ist das wenig. Angesichts der volatilen Weltwirtschaftslage – das Unternehmen hat einen Exportanteil von über 80 Prozent – und den in Verruf geratenen Kunststoffverpackungen entspricht dies allerdings noch einer recht ordentlichen Steigerung. Auch im Vergleich zum gesamten deutschen Kunststoffmaschinenbau, der im Jahr 2018 nur um gut 2 Prozent gewachsen ist, schneidet der Thermoformanlagen-Hersteller gut ab.