Papier, Karton und Wellpappe statt Kunststoff: Ab 2028 wird umgestellt (Foto: Ikea)
Bis spätestens 2028 will das schwedische Möbelhaus Ikea keinen Kunststoff mehr in den Verkaufsverpackungen verwenden. Ausnahmen sollen nur für einige Produkte des Lebensmittelsortiments gelten, und zwar dort, wo Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsstandards den Einsatz von solchen Verpackungen verlangen. In diesem Fall sollen die Packstoffe aus erneuerbaren oder recycelten Quellen stammen.
Die Abkehr von Kunststoff soll die Entwicklung alternativer Lösungen forcieren: „Der Schwerpunkt wird dabei auf Papier liegen“, sagte Erik Olsen, Packaging & Identification Manager bei Ikea in Schweden. Man sei aber offen für die Erforschung anderer Materialien und prüfe derzeit unter anderem, wie etwa Lebensmittelabfälle und Meeresalgen in Verpackungsmaterial umgewandelt werden können, so eine Unternehmenssprecherin.