Der vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) ermittelte Preisindex für den Rohstoffkorb stieg im September 2021 um durchschnittlich 8,8 Prozent gegenüber dem Vormonat und lag damit um 91,5 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Anstieg ist maßgeblich auf starke Preissteigerungen auf den Energierohstoffmärkten zurückzuführen: Neben den Kohle- und Erdgaspreisen zogen auch die Rohölpreise im September stark an.
Die stärksten Preissteigerungen waren bei europäischem Erdgas zu verzeichnen. Dagegen seien die Preise für Industrierohstoffe – wobei sich unter den 36 vom HWWI gelisteten Sorten zwar Metalle sowie Zellstoff aber keine Polymere befinden – sowie für Nahrungs- und Genussmittel im September im Durchschnitt gesunken.