Die Speicher sind randvoll: Einsparungen beim Gasverbrauch drücken den Preis (Foto: pexels / Renan Almeida)
Der vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI, Hamburg) für den Februar 2023 ermittelte Energierohstoffpreisindex ist gegenüber dem Vormonat um 12,3 Prozent gefallen. Der Subindex für Erdgas sank um 19,7 Prozent – und lag damit um knapp 37 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Ursachen für den Rückgang sind laut HWWI vor allem der geringere Gasverbrauch in privaten Haushalten und Industrie, gefüllte Speicher und eine höhere Gas-Produktion (auch von LNG). Als Zeichen einer dauerhaften Entspannung dürfe dies allerdings noch nicht gedeutet werden, warnen die Wissenschaftler. Sollte die Nachfrage aus China und anderen Ländern Asiens wieder steigen, dürften die Preise wieder anziehen.
Nach leichtem Anstieg im Januar setzte sich beim Rohöl-Preis der in den Vormonaten zu beobachtende Trend im Februar fort: Gegenüber dem Vormonat sank der Subindex um 0,7 Prozent. Damit lag er um 12,8 Prozent unter dem Wert vom Februar 2022.