Hatte im August Probleme berietet: Die MDI-Produktion am niederländischen Standort Rozenburg (Foto: Huntsman)
Der Weg zurück zu besseren Geschäftsergebnissen ist lang und steinig: Beim Chemiekonzern Huntsman (The Woodlands, Texas / USA) stand in der ersten Jahreshälfte 2024 ein Nettoverlust von 15 Mio USD (14 Mio EUR) zu Buche, nach einem Gewinn von 172 Mio USD ein Jahr zuvor. Der Fehlbetrag resultierte zum einen aus Abschreibungen über 51 Mio USD und Restrukturierungskosten von 15 Mio USD. Zum anderen war aber auch das bereinigte Ebitda um 27 Prozent auf 212 Mio USD gefallen, nachdem der Umsatz um 5 Prozent auf 3 Mrd USD nachgegeben hatte.
Konzernchef Peter Huntsman sieht jedoch Zeichen einer allmählichen Besserung. Im zweiten Quartal seien die Verkaufsmengen im Jahresvergleich um 9 Prozent gestiegen, erklärte er. Zudem sei das bereinigte Ebitda um 59 Mio USD höher ausgefallen als im ersten Quartal. In den drei Monaten bis Ende Juni war der Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert nur noch um 1,4 Prozent auf 1,57 Mrd USD eingeknickt und das bereinigte Ebitda um 16 Prozent auf 131 Mio USD gesunken. Unter dem Strich stand ein Nettoergebnis, das mit 22 Mio USD nicht nur positiv, sondern auch um 16 Prozent höher war als ein Jahr zuvor. Huntsman geht davon aus, dass dder Fokus auf Kostenkontrolle und Cashflow weiter Früchte tragen wird.