Sorgt laut Huntsman für geringe Kapitalerträge: MDI-Anlage des JV Shanghai Lianheng Isocyanate Co (Foto: BASF)
Die Erholung bleibt zunächst aus: Der Chemiekonzern Huntsman (The Woodlands, Texas / USA) hat für das dritte Quartal 2024 einen Verlust von 33 Mio USD (30 Mio EUR) gemeldet – nach einer glatten Null ein Jahr zuvor. Der Fehlbetrag resultiert unter anderem aus höheren Steuerzahlungen. Der Umsatz legte um 2 Prozent auf 1,54 Mrd USD zu, das bereinigte Ebitda sank gleichzeitig um 4 Prozent auf 131 Mio USD. Über den bisherigen Jahresverlauf beträgt der Ergebnisrückgang inzwischen satte 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Zwei Lichtblicke gibt es jedoch für Konzernchef Peter Huntsman: Zwar sei noch immer ein Preisverfall zu konstatieren, doch nimmt dessen Umfang offenbar ab. Zugleich zog die Gesamt-Absatzmenge um 5 Prozent an. Diesen beiden Posten steht auf der Sollseite indes die Erwartung eines traditionell schwachen vierten Quartals gegenüber – vor allem ausgelöst vom weiterhin vor sich hin dümpelnden US-Bausektor.