Die letzte Ruhe ist künftig nicht mehr Ziel von Hillenbrand (Foto: Batesville)
Das Maschinenbau-Konglomerat Hillenbrand (Batesville, Indiana / USA) trennt sich von dem früheren Kernbereich – dem Sarggeschäft. Der Konzern will das Segment Batesville für 761,5 Mio USD an den US-Investor LongRange Capital verkaufen und sich künftig zur Gänze auf den stark auf Kunststoffe ausgerichteten Maschinenbau konzentrieren. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2023 abgeschlossen werden. Den Erlös aus dem Verkauf will Hillenbrand-CEO Kim Ryan zur Tilgung der Schulden verwenden, die er mit 930 Mio USD bezifferte.
Von den insgesamt rund 2,8 Mrd USD (2,65 Mrd EUR) Umsatz entfielen zuletzt 22 Prozent auf Batesville, den Rest teilen sich beinahe zu gleichen Teilen „Advanced Process Solutions“ (APS) mit 42 Prozent und „Molding Technology Solutions“ (MTS) mit 36 Prozent. In Europa erwirtschaftet der Konzern nur 18 Prozent der Erlöse, das Gros entfällt auf die amerikanischen Kontinente (51 Prozent) und Asien (31 Prozent).