Epoxidharze zum Bau von Rotorblättern für Windkraftanlagen sind Teil des Hexion-Portfolios (Foto: Panthermedia/photographyMK)
Anfang Juli 2019 hat der Epoxid- und Polyesterharz-Erzeuger Hexion (Columbus, Ohio / USA) den Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts verlassen. Das Insolvenzgericht im US-Bundesstaat Delaware hatte den Restrukturierungsplan zuvor genehmigt. Die Produktion war während der drei Monate nicht betroffen.
Letzten Angaben zufolge wurde der Hexion-Schuldenberg von bisher 3,7 Mrd USD (gut 3,25 Mrd EUR) um 2 Mrd USD reduziert. Gleichzeitig erhielt das Unternehmen von Gläubigerseite – ebenfalls gegen Anteile – frisches Kapital in Höhe von 300 Mio USD, das laut CEO Craig A. Rogerson vornehmlich in die Entwicklung neuer Produkte investiert werden soll.