Stellen hohe Anforderungen an das Substrat: Gefahrgut-Etiketten (Foto: Herma)
Aufgrund von Preiserhöhungen in Folge teilweise drastisch verteuerter Rohstoffe hat der Etiketten-Spezialist Herma (Filderstadt) den Umsatz im vergangenen Jahr um 19,2 Prozent auf 510,6 Mio EUR gesteigert. „Wir mussten unsere Preise teilweise mehrfach unterjährig anpassen“, berichteten die beiden Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Guido Spachtholz bei der Vorstellung der Geschäftszahlen.
Angesichts des schwierigen Umfelds im vergangenen Jahr sei man aber mit dem Ergebnis unter dem Strich zufrieden, heißt es aus Filderstadt. Die Zahl der Mitarbeiter blieb 2022 nahezu konstant, sie lag am Jahresende bei 1.126. Der Exportanteil stieg marginal auf 64 Prozent gegenüber 62,5 Prozent im Vorjahr.
Während im ersten Quartal 2023 aufgrund gut gefüllter Lager noch eine deutliche Zurückhaltung auf Kundenseite zu spüren gewesen sei, rechnet die Herma-Geschäftsführung für den Rest des laufenden Jahres mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich: „Wir müssen dieses Wachstum aber wieder über die Absatzmenge erzielen“, gab das Management die Richtung vor.