Für Harzinjektionsverfahren in der Herstellung von Automotive-Verbundwerkstoffen hat die Henkel AG & Co KGaA (Düsseldorf) ein neues Composite-Matrixharz entwickelt. Das Produkt auf Polyurethan-Basis zeichnet sich durch kurze Aushärtezeit im Vergleich zu üblichen Epoxidharzen aus. Dazu kommt einfache Verarbeitbarkeit. Dabei durchdringt „Loctite MAX2“ den Angaben zufolge das Fasermaterial aufgrund der niedrigen Viskosität wesentlich leichter und schonender.
Da der neue Werkstoff ausgehärtet weniger spröde ist als die gängigen Expoxidharze sorgt er für bessere Reißfestigkeit. Letztlich können so Composites in Großserie wirtschaftlicher und prozesssicherer hergestellt werden, ist man bei Henkel überzeugt.