Er hört auf: Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Kühn (Foto: Hella)
Schon wieder Neuigkeiten vom Beleuchtungsspezialisten Hella (Lippstadt): Nachdem der Autozulieferer erst kürzlich den Verkauf seiner Anteile am Gemeinschaftsunternehmen HBPO (Lippstadt) bekannt gegeben hatte, teilte das Unternehmen nun mit, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Klaus Kühn, seine Ämter zum 30. September 2022 aus persönlichen Gründen niederlege werde. Über eine Nachfolge soll zeitnah entschieden werden. Kühn war seit 2010 unabhängiges Mitglied des Gesellschafterausschusses und seit 2014 Mitglied des Aufsichtsrats. 2019 hatte er den Vorsitz in dem Gremium übernommen.
Zudem hat Hella seine Fertigungskapazitäten in China ausgebaut. Das Tochterunternehmen Beijing Hella BHAP Automotive Lighting, ein im Jahr 2014 gegründetes Joint Venture von Hella und der Beijing Hainachuan Automotive Parts (BHAP, Peking / China) – einer Tochter des chinesischen Automobilherstellers Beijing Automotive Industry (Peking / China) – eröffnete vor Kurzem das nunmehr dritte Werk für Lichttechnik in Changzhou in der chinesischen Provinz Jiangsu.
Das Investitionsvolumen für den neuen Standort mit einer Produktionsfläche von mehr als 12.000 m2 liege im niedrigen zweistelligen Mio-EUR-Bereich, heißt es. In dem Werk sollen in erster Linie neue Technologien für die Fahrzeugfront realisiert werden. Das jährliche Produktionsvolumen gibt Hella mit zunächst rund 600.000 Teilen an. Aktuell arbeiten rund 150 Beschäftigte in dem Werk. Diese Zahl solle sich mittelfristig auf 300 erhöhen, sagte Chen Geng, Vice President von BHAP.