HB Fuller: US-Klebstoffhersteller will ein Drittel der Werke schließen

27.01.2025

Leitet den Klebstoffkonzern seit 2022: Celeste Mastin (Foto: HB Fuller)Leitet den Klebstoffkonzern seit 2022: Celeste Mastin (Foto: HB Fuller)

Ein Nettoverlust im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 (30.11.) und ein insgesamt enttäuschendes Abschneiden zwingen den Vorstand des US-Klebstoffhersteller HB Fuller (Saint Paul, Minnesota / USA) zu umfangreichen Sparmaßnahmen. Von den weltweit aktuell 82 Werken – 10 davon sind in Europa angesiedelt – sollen bis 2030 nur noch 55 übrigbleiben. Zudem will das Unternehmen die zurzeit 55 Lager- und Logistikstandorte in Nordamerika innerhalb der kommenden beiden Jahre auf nur noch 10 eindampfen. Das Management um CEO Celeste Mastin gab auf Nachfrage zunächst keine Details zu einzelnen Regionen oder Standorten. 

HB Fuller produziert Kleb- und Dichtstoffe unter anderem für Akkupakete in Elektrofahrzeugen, Medizin- und Pharmaanwendungen sowie Folien und Verpackungen. Die Geschäftstätigkeit verteilt sich auf die drei Segmente Pharma und Konsumwaren, technische Klebstoffe sowie Dicht- und Klebstoffe für Bauanwendungen. Die beiden ersteren sind mit Umsätzen von 1,55 respektive 1,46 Mrd USD (jeweils rund 1,45 Mrd EUR) beinahe gleich groß. Der Baubereich folgt mit 563 Mio USD deutlich dahinter. 

Im vierten Quartal 2023/24 habe man einen unerwartet starken Abschwung in den Absatzvolumina nahezu aller Endmärkte verzeichnet, resümierte Mastin. 

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