Chinesen am Bodensee: Haitian freut sich über ein globales Umsatzplus (Foto: Haitian)
Im Osten geht die Sonne auf: Zufrieden mit seiner bisherigen Umsatzentwicklung im Jahr 2024 zeigte sich der chinesische Spritzgießmaschinenhersteller Haitian International (Ningbo, Zhejiang / China) auf der „Fakuma“-Messe in Friedrichshafen. Der Gesamtumsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres legte um ein Viertel auf umgerechnet 1,04 Mrd EUR zu, das operative Ergebnis um 28,5 Prozent auf 221 Mio EUR.
Gerade im Heimatmarkt China seien die Erlöse im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum massiv um ein Drittel auf umgerechnet 671 Mio EUR gestiegen, sagte ein Unternehmenssprecher auf NachfrageI. Für das Geschäftsjahr 2023 hatte Haitian für China eine nur stabile Marktlage beklagt. Auf das Exportgeschäft bezogen meldet das Unternehmen ein Umsatzplus von gut 13 Prozent auf 367,5 Mio EUR. Besonders positiv scheint sich dabei in den ersten sechs Monaten 2024 der Absatz in Osteuropa entwickelt zu haben: So sind nach Angaben des Unternehmens die Erlöse in der Slowakei, Ungarn und Rumänien deutlich gewachsen. Detailzahlen gab es hier jedoch nicht. Kopfzerbrechen bereitet den Chinesen hingegen Deutschland: Der Umsatz hierzulande sei rückläufig, berichtete der Sprecher.