So soll es im kommenden Jahr aussehen: Mockup des neuen Komplexes in Spechtsbrunn (Foto: Gramß)
Der Hersteller von Kunststoffverschlüssen und -dosen Gramß (Sonneberg) investiert rund 21,6 Mio EUR in den Bau von zwei Hallen für die Produktion und Lagerhaltung im thüringischen Spechtsbrunn. An dem neuen Hauptsitz, der im kommenden Jahr fertiggestellt werden soll, entsteht auch ein neues Bürogebäude.
In Folge der Übernahme des Wettbewerbers Heinz-Plastics Böhm (Kleintettau) Ende vergangenen Jahres produziert Gramß derzeit in drei Werken – Spechtsbrunn, Kleintettau und Langenau –, die allesamt in einem Umkreis von rund 8 km vom neuen Werk entfernt liegen. Mit der Eröffnung soll im kommenden Jahr die Produktion von Kunststoffverschlüssen und -dosen für die Kosmetik-, Konsumgüter-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie im neuen Werk konzentriert werden. Ein Stellenabbau im Zuge der Zusammenlegung der Standorte sei nicht geplant, betont CFO Kerstin Gramß. Im Gegenteil: Die Belegschaft solle um 20 Mitarbeiter aufgestockt werden. Derzeit beschäftigt der Kunststoffverarbeiter rund 240 Mitarbeiter.