In Deutschland sollen mehr Arbeitsplätze abgebaut werden als bisher bekannt (Foto: Grammer)
Kurz vor der Veröffentlichung des Quartalsberichts Ende Oktober meldet der Automobilzulieferer Grammer (Amberg) bessere Zahlen für das dritte Quartal 2020 als zunächst erwartet. Die vorläufigen Zahlen für die „starken Monate Juli bis September", wie es eine Sprecherin auf Nachfrage ausdrückte, lassen eine „signifikante Erholung im Vergleich zum ersten Halbjahr" vermuten, das nach Ansicht des Vorstands „maßgeblich von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie belastet war".
Das Ebit halbiert sich zwar voraussichtlich auf rund 6 (Vorjahreszeitraum: 11,7) Mio EUR, wird allerdings von Sonderaufwendungen in Höhe von 12 Mio EUR im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen belastet. Um diese bereinigt hätte das Ergebnis 22 (9,1) Mio EUR betragen. Der Umsatz sank gleichzeitig um rund 8 Prozent auf 458 Mio EUR. Hinzu kommt ein Abbau von 322 Stellen in der Verwaltung und bei den Zentralfunktionen.