Kann sich den Auswirkungen der flauan Baukonjunktur nicht entziehen: Der Rohrhersteller aus Schaffhausen (Foto: Georg Fischer)
In dem widrigen Geschäftsumfeld des ersten Halbjahrs 2023 hat GF Piping Systems (Schaffhausen / Schweiz) das vorherige Margenniveau nicht halten können. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert sank die operative Marge um 1,2 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent, wie die Muttergesellschaft Georg Fischer (GF, Schaffhausen / Schweiz; www.georgfischer.com) mitteilt.
Absatzeinbußen in den Bereichen Gebäudetechnik und Gasversorgung konnte das Rohrsegment des Schweizer Industriekonzerns durch die Präsenz in Wachstumsmärkten kompensieren: Beispielsweise ging das Werk in Yangzhou / China an den Start, auch meldete der Konzern gute Geschäfte in der Mikroelektronikproduktion und der Prozessautomatisierung für die Wasseraufbereitung. Dass der Umsatz mit 1,06 Mrd CHF (1,1 Mrd EUR) um 2,7 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert lag, lag vor allem an negativen Währungseinflüssen – organisch stand ein Wachstum von 4,2 Prozent zu Buche. Allerdings litt die Profitabilität: Das operative Ergebnis sank um 11 Prozent auf 141 Mio CHF.