Gas: Wie geht es nach dem Transitstopp durch die Ukraine weiter?

30.01.2025

LNG aus Russland? Putin exportiert weiter Gas in die EU – ganz legal (Foto: Panthermedia, akiyoko74)LNG aus Russland? Putin exportiert weiter Gas in die EU – ganz legal (Foto: Panthermedia, akiyoko74)

Seit Jahresbeginn fließt, jedenfalls offiziell, kein russisches Gas mehr durch die Ukraine in die EU. Die Regierung in Kiew hatte den Gastransitvertrag mit dem Aggressor in Moskau nicht verlängert. Von dem Liefer-Aus besonders betroffen: Ungarn, Österreich und die Slowakei. Doch ist der Gashahn zwischen den beiden Kriegsparteien wirklich dicht? Davon ist Energiemarktexperte Dimitrios Koranis, Geschäftsführer von Koranis Purchasing Solutions (Nürnberg), überzeugt. Zwar gebe es vereinzelte Meldungen und Berichte, dass russisches Gas noch in „homöopathischen Mengen“ in die Ukraine fließe und auch dort bleibe. Doch „Beweise gibt es hierfür nicht“, betont Koranis. 

Die Länder, die bislang russisches Gas bezogen haben, werden nun zu nicht unwesentlichen Teilen über die Türkei versorgt. Von dort verläuft die Pipeline via Bulgarien, Serbien und Ungarn – und geht weiter in Richtung Slowakei und Österreich. Wieviel von dem Gas aus der Türkei wiederum russischen Ursprungs ist, bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis. Eine Entwicklung ist ebenfalls auffällig: Spätestens seit 2022 exportiert Russland bedeutende Mengen LNG nach Europa. Besonders lukrativ sind diese Exporte für Russland, zumindest aktuell, vermutlich nicht. Doch Moskau dürfte daran interessiert sein, durch den LNG-Export überhaupt einen Fuß in der Tür der EU zu halten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.

KI Kunststoff Information

Ohne Abo weiterlesen

Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.

Vollständigen Artikel kostenlos auf KIWeb.de lesen


Oder testen Sie das KI Abo für 7 Tage kostenlos

Das Abonnement von KI Kunststoff Information hält Sie täglich mit exklusiven Marktanalysen, Trends und Kunststoffpreis-Informationen auf dem neuesten Stand. Verlassen Sie sich auf unabhängige, kompetente Berichterstattung, die prägnant und zeitsparend aufbereitet ist. Individuell anpassbare Inhalte und persönlicher Support helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

KI Kunststoff Information jetzt kostenlos testen

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

Weitere Meldungen

mehr

Aktuelle Stellenangebote für die Kunststoffindustrie

Thema "Force Majeure"

Force Majeure in der Kunststoffindustrie: Fragen und Antworten
Force Majeure in der Kunststoffindustrie

Fragen und Antworten: Was Kunst­stoff­verarbeiter wissen müssen, wenn der Lieferant nicht mehr liefert – Informationen zum Themenkomplex Force Majeure, Corona und Kunststoff-Preisentwicklung sowie Tipps für die Praxis.

Jetzt lesen
Radici

Newsletter

KunststoffWeb Newsletter
Die wichtigsten Nachrichten und Neuigkeiten aus der Kunststoffbranche – jeden Tag brandaktuell!

Bitte gültige E-Mail-Adresse eingeben. Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese.

KI Polymerpreise

KI Polymerpreise
  • 100 Zeitreihen für den Polymermarkt
  • Charts und Datentabellen
  • Preis-Indizes
  • Marktreports und Marktdaten
Jetzt kostenlos testen

Material-Datenbanken

Material-Datenbanken zu Kunststoffen und Additiven
Recherchieren Sie rund 150.000 technische Datenblätter aus den Bereichen Kunststoffe, Elastomere und Additive.

Alle Funktionen und Services der Material-Datenbanken sind kostenlos zugänglich. Kontaktieren Sie unverbindlich Lieferanten und bestellen Sie Muster zu tausenden Werkstoffen.

Technische Datenblätter Kunststoff
Technische Datenblätter Kunststoff-Additive
© 1996-2025 Kunststoff Information Verlagsgesellschaft mbH, Bad Homburg