Vorgesehene Bebauung der neu zugekauften Fläche in Heuchlingen (Abb: Gardena)
Der Ausbau am Spritzgießstandort Heuchlingen verzögert sich für den Gartengerätehersteller Gardena (Ulm) weiter. Nach der Freigabe der archäologisch untersuchten Fläche durch das Landesdenkmalamt überdenkt das zum schwedischen Konzern Husqvarna (Stockholm / Schweden) gehörende Unternehmen die geplanten Investitionen erneut. Mit einem Baubeginn ist deshalb nach Aussage von Logistik-Geschäftsführer Christoph Datko nicht vor 2025 zu rechnen – zwei Jahre später als anfangs vorgesehen.
Auf Basis einer veränderten Bedarfsprognose soll auf dem nun mehr als 150.000 m² großen Gelände anstelle des ursprünglich geplanten Hochregallagers zunächst ein Distributionszentrum für Paketsendungen errichtet werden. Grund dafür ist das Kaufverhalten der Verbraucher im vergangenen Jahr: Der Versand von Paletten habe sich deutlich reduziert, während der Versand von Paketen stark gestiegen sei, berichtet Datko. Gardena will diese Veränderungen im Verlauf dieses Jahres 2024 beobachten und dann möglicherweise die Gesamtplanung anpassen. Am Fertigstellungstermin 2028 will der Gartengerätehersteller aber festhalten.