Tropfen für Tropfen: „Micro-Drip“-Bewässerungssystem (Foto: Gardena)
„Das Jahr 2022 war für uns ein schwieriges Jahr, in dem wir unsere finanziellen Erwartungen nicht erfüllen konnten“, sagte Pär Åström, President des Gartengeräteherstellers Gardena (Ulm), der zur schwedischen Husqvarna (Stockholm / Schweden; www.husqvarna.com) gehört. Gardena meldete zwar nominell für das Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum um 29 Prozent auf 13,6 Mrd SEK (1,23 Mrd EUR). Doch das Plus war ausschließlich der Übernahme der auf Bewässerungssysteme spezialisierten Orbit Irrigation (North Salt Lake, Utah / USA) zuzuschreiben, sodass die Erlöse gegenüber dem Vorjahr organisch sogar um 7 Prozent zurückgingen.
Eine nicht genannte Summe investiert Gardena aktuell in die Erweiterung des Spritzgießwerks Heuchlingen im Landkreis Heidenheim. Im vergangenen Dezember wurden die an das Werk angrenzenden Grundstücke von der Gemeinde an das Unternehmen übertragen. Derzeit finden auf dem Gelände allerdings noch archäologische Grabungen statt. Sobald diese abgeschlossen sind, soll die Zeitplanung angepasst werden.
Angesichts des fortschreitenden Klimawandels liegt der Fokus für die kommende Gartensaison auf Bewässerungsprodukten, wie etwa dem überarbeiteten „Micro-Drip“-System für die Tropfbewässerung.