Der Tiefkühl-Spezialist will rund 40 Mio Schlauchbeutel im Jahr auf Papier umstellen (Foto: Frosta)
Als erste Tiefkühlmarke will Frosta (Hamburg) ab diesem Frühjahr seine Produkte in Papierbeuteln anbieten; rund „40 Mio Polypropylenbeutel“ sollen damit bis Ende des Jahres ersetzt werden. „Von Papier, Karton und Pappe werden zunehmend Eigenschaften verlangt, die diese von Natur aus nicht oder nur in geringem Umfang besitzen“, so Klaus Jahn, Vorstandssprecher des Industrieverbandes Papier- und Folienverpackungen (IPV, Frankfurt am Main,).
Um die benötigte Barrierewirkung zu erzielen und die Papiere siegelfähig zu machen, werden sie mit Kunststoff kombiniert: Wasserlösliche Dispersionen seien zwar seit mehreren Jahrzehnten verfügbar, dennoch konnten erst in letzter Zeit durch die Entwicklung spezieller Emulsionspolymere gute Barriereeigenschaften, insbesondere gegenüber Wasserdampf und Sauerstoff, verwirklicht werden.