Gelingt ihm die rettende Lösung? Insolvenzverwalter Stefan Meyer (Foto: Pluta)
Für den insolventen PUR-Maschinenbauer Frimo (Lotte) zeichnet sich eine rettende Lösung ab. Für einen nicht genannten Betrag will Frimo Innovative Technologies, eine neue Gesellschaft um den früheren Frimo-Chef Hans-Günter Bayer, das angeschlagene Unternehmen übernehmen. Beide Seiten unterzeichneten eine entsprechende Kaufvereinbarung, wie Insolvenzverwalter Stefan Meyer von der Kanzlei Pluta (Ulm) mitteilt. Das Abkommen beinhalte allerdings eine Reihe von Vollzugsbedingungen.
Eine zentrale Vorbedingung sind neue Konditionen für bestehende Aufträge, die die neue Frimo mit Kunden und Auftraggebern aushandeln will. Stichtag ist der 1. Juli 2023. Sobald alles geregelt ist, kann Frimo Innovative Technologies die bisherige Holding übernehmen, samt den deutschen Standorten in Lotte, Hamburg, Sontra und Freilassing, den Auslandstöchtern in Ungarn, Polen, Nordamerika und China sowie die Unternehmenseinheit B+R Elektrosteuerungstechnik. Meyer rechnet mit einem Closing der Transaktion bis Anfang September 2023.