Ein weißer Fleck: Bei Lebensmittellverpackungen werden mit Ausnahme von RE PET bislang wenig Rezyklate eingesetzt (Foto: PantherMedia / Kasto)
Um den Rezyklatgehalt in Lebensmittelverpackungen zu steigern, hat das Kunststoff-Zentrum SKZ (Würzburg) gemeinsam mit sechs Partnern das Forschungsprojekt „Open Circular-Collaboration-Platform for Sustainable Food Packaging from Plastics“, kurz „Coppa“, ins Leben gerufen. In dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Projekt soll eine offene und skalierbare Plattform auf Basis digitaler Produktpässe entwickelt werden, um Informationen zu Sekundärmaterialien über den gesamten Kreislauf hinweg bereitzustellen. Eingebunden werden sollen alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette.
Neben dem SKZ sind das Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt, Energie, das Forschungsinstitut für Rationalisierung der RWTH Aachen, GS1 Germany, das European EPC Competence Center sowie Infosim die Projektpartner. Komplettiert wird das Konsortium durch die Reifenhäuser-Gruppe (Troisdorf), die Anlagen für die Produktion der Kunststoffverpackungen liefern soll.