Gelbe Stunde am Stand der KI Group (Foto: KI)
Vor wenigen Tagen öffnete die „Fakuma“ nun in 27. Auflage ihre Pforten - als Messe unter Masken, aber endlich wieder in Präsenz. Was beim Gang über das Messegelände sofort ins Auge fiel: Die Hallen waren leerer als sonst. Zwar brummten Antriebe, surrten Roboter, rasselte Granulat, und es roch nach Kaffee und Kunststoff - doch immer wieder klafften Lücken zwischen den Ständen. Mit 1.470 war die Zahl der Aussteller gegenüber der letzten Fakuma im Jahr 2018 um rund ein Viertel geschrumpft. Vor allem Aussteller aus Asien waren Mangelware.
Erkennbar geschrumpft war auch die Zahl der Besucher: Hatten sich die Massen in den vergangenen Jahren immer wieder in den Gängen und zwischen den Ständen gestaut, so erlaubte die Fakuma 2021 ihrem Besucher bequemes Flanieren. Weniger Quantität bedeutete jedoch nicht weniger Qualität. „Die Masse fehlt zwar“, berichtete ein Aussteller gegenüber KI, „aber es sind viele Entscheider unterwegs, und die Gespräche sind gut.“ Der finale Nachweis, ob die Fakuma 2021 als top oder Flop in die Geschichte eingehen wird, dürfte freilich erst in einigen Wochen erbracht werden: Dann nämlich, wenn die auf der Messe besprochenen Geschäfte sich tatsächlich in fakturierbaren Aufträgen und Bestellungen manifestieren - oder eben nicht.