Treibt des Konzernumbau voran: Der Spezialchemikalien-Anbieter aus Essen (Foto: Evonik)
Der Spezialchemiekonzern Evonik (Essen) hat den Verkauf seines Geschäfts mit Superabsorbern abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilt, gab es den Bereich zum 1. September 2024 an die International Chemical Investors Group (ICIG; Luxemburg) ab. Die Transaktion umfasst drei Standorte in Deutschland und zwei Niederlassungen in den USA mit insgesamt rund 1.000 Mitarbeitern.
Früheren Angaben zufolge lag der Verkaufspreis im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Mit dem Verkaufserlös will Evonik Investitionen in Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug unterstützen. „Wir wollen unser Portfolio klar auf margenstarke Geschäfte mit geringen Schwankungen konzentrieren, die die grüne Transformation der Wirtschaft vorantreiben“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Christian Kullmann. Das Geschäft mit Superabsorbern – pulverförmige Polymere, die als saugstarke Materialien in Windeln und anderen Hygieneprodukten zum Einsatz kommen – war bei Evonik dem Segment „Performance Materials“ zugeordnet.