Evonik: Chemisches Matratzen-Recycling zusammen mit der Vita Group

30.11.2021

Arbeitet an einem neuen Verfahren für chemisches Recycling für PUR: Evonik (Foto: Evonik)Arbeitet an einem neuen Verfahren für chemisches Recycling für PUR: Evonik (Foto: Evonik)

Um die Kreislaufwirtschaft in der Weichschaumindustrie voranzutreiben, hat der Spezialchemiehersteller Evonik (Essen) zusammen mit der Vita Group (Luxemburg) ein chemisches Recyclingverfahren für Polyurethan-Schäume entwickelt. Die Hydrolyse-basierte Technologie ermögliche es, Weichschaum – etwa von gebrauchten Matratzen – wieder in die ursprünglichen Polyol-Komponenten zu verwandeln, erklärt Ralph Marquardt, Leiter des Geschäfts PUR-Additive von Evonik. Das neue Verfahren liefere Rezyklate in ähnlicher Qualität und Leistung wie Neuware.

Nach erfolgreichen Testläufen von Vita in verschiedenen Weichschaum-Anwendungen soll die Gewinnung von Polyol-Rezyklat nun im größeren Maßstab erprobt werden. Neben der Hydrolyse sind derzeit auch andere chemische Recyclingvarianten für gebrauchten Weichschaum in der Entwicklung, darunter das „Chemolyse“-Verfahren von Covestro sowie Acidolyse, Aminolyse und Glykolyse. Andere Projekte in Europa werden von RetourMatras, Dow und Repsol verfolgt.

KI Kunststoff Information

Ohne Abo weiterlesen

Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.

Vollständigen Artikel kostenlos auf KIWeb.de lesen


Oder testen Sie das KI Abo für 7 Tage kostenlos

Das Abonnement von KI Kunststoff Information hält Sie täglich mit exklusiven Marktanalysen, Trends und Kunststoffpreis-Informationen auf dem neuesten Stand. Verlassen Sie sich auf unabhängige, kompetente Berichterstattung, die prägnant und zeitsparend aufbereitet ist. Individuell anpassbare Inhalte und persönlicher Support helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

KI Kunststoff Information jetzt kostenlos testen

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

Weitere Meldungen

mehr

Aktuelle Stellenangebote für die Kunststoffindustrie

Thema "Force Majeure"

Force Majeure in der Kunststoffindustrie: Fragen und Antworten
Force Majeure in der Kunststoffindustrie

Fragen und Antworten: Was Kunst­stoff­verarbeiter wissen müssen, wenn der Lieferant nicht mehr liefert – Informationen zum Themenkomplex Force Majeure, Corona und Kunststoff-Preisentwicklung sowie Tipps für die Praxis.

Jetzt lesen
Radici

Newsletter

KunststoffWeb Newsletter
Die wichtigsten Nachrichten und Neuigkeiten aus der Kunststoffbranche – jeden Tag brandaktuell!

Bitte gültige E-Mail-Adresse eingeben. Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese.

KI Polymerpreise

KI Polymerpreise
  • 100 Zeitreihen für den Polymermarkt
  • Charts und Datentabellen
  • Preis-Indizes
  • Marktreports und Marktdaten
Jetzt kostenlos testen

Material-Datenbanken

Material-Datenbanken zu Kunststoffen und Additiven
Recherchieren Sie rund 150.000 technische Datenblätter aus den Bereichen Kunststoffe, Elastomere und Additive.

Alle Funktionen und Services der Material-Datenbanken sind kostenlos zugänglich. Kontaktieren Sie unverbindlich Lieferanten und bestellen Sie Muster zu tausenden Werkstoffen.

Technische Datenblätter Kunststoff
Technische Datenblätter Kunststoff-Additive
© 1996-2025 Kunststoff Information Verlagsgesellschaft mbH, Bad Homburg