Membranfasern werden zur Aufbereitung von Gasen eingesetzt (Foto: Evonik)
Der Spezialchemiekonzern Evonik (Essen) will die Kapazitäten zur Herstellung von Hohlfasermembranen („Sepuran“) im österreichischen Schörfling und Lenzing weiter ausbauen. Bereits Anfang des Jahres hatte Evonik dort eine neue Hohlfaserspinnanlage in Betrieb genommen. Anlässlich der Eröffnung dieser Anlage kündigte Evonik-Chef Christian Kullmann nun den Bau einer weiteren Produktionslinie sowie die Erweiterung der Kunststofferzeugung in Lenzing an.
Die Membrantechnologie basiert auf feinen Hohlfasern, die aus einem druck- und temperaturbeständigen Hochleistungskunststoff bestehen. Die Membrane kommen etwa zur Aufbereitung von Biogasen oder Extraktion von Wasserstoff zum Einsatz. Getrieben wird die wachsende Nachfrage im Membrangeschäft vom Trend zu erneuerbaren Energien.