Evonik will die Recycling-Ausbeute aus Wertstoffsäcken verbessern (Foto: Evonik)
Der Spezialchemie-Konzern Evonik (Essen) bündelt seine Recyclingaktivitäten für den Kunststoffbereich und will mit dem neuen Global Circular Plastics Program (GCP) bis 2030 pro Jahr rund 350 Mio EUR umsetzen. Schon von 2025 an sollen bis zu 400.000 jato Kunststoffmüll aller Sorten verwertet und wieder vermarktet werden.
Lauren Kjeldsen, die bei Evonik für GCP verantwortlich ist, setzt bei der Konzeption des GCP auf drei Säulen: mechanisches, chemisches und thermisches Recycling. Mit dem GCP wolle Evonik „fossile Ressourcen wie Öl so weit wie möglich ersetzen, Abfall weitestgehend vermeiden und zugleich die Kohlendioxid-Emissionen möglichst weit reduzieren“, sagte Kjeldsen. Über die Höhe der Investitionen für das Programm machte das Unternehmen auf Nachfrage keine Angaben.