Sie läuft offenbar nicht rund: Die Plattenextrusion in Jülich (Abb: Epsotech)
Angesichts des schwierigen Marktumfelds hat Epsotech (Jülich-Kirchberg) die Reißleine gezogen: Um die deutschen Gesellschaften neu aufzustellen, beantragte der Hersteller von Kunststoffplatten und -folien im August 2024 (KW 33) beim Amtsgericht Köln die Insolvenz in Eigenverwaltung. Betroffen sind die Geschäftseinheiten Epsotech Holding GmbH, Epsotech Germany GmbH und Epsotech Color GmbH, nicht aber die Auslandsgesellschaften in Frankreich (Saint-Georges-de-Reneins sowie Ruitz), Italien (Cuggiano), Österreich (Gaspoltshofen) und Großbritannien (Newbridge).
„Die inzwischen seit mehreren Jahren andauernden Herausforderungen sind an uns, aber auch an unseren Kunden nicht spurlos vorübergegangen“, erklärte Geschäftsführer Predrag Skender. Entsprechende Umsatzeinbußen habe Epsotech – die frühere Vitasheet – trotz einer Anpassung der Produktionskapazitäten nicht ausgleichen können. Das Unternehmen beliefert Abnehmer aus den Bereichen Automotive, Caravan, Bau, Aerospace und Bahn.