Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Berlin) strebt eine baldige, bundesweite Lösung für die Entsorgung von HBCD-haltigen EPS-Dämmstoffen an. Demnach soll HBCD künftig nicht mehr als gefährlicher, sondern nur noch als überwachungsbedürftiger POP-haltiger Abfall eingestuft werden, wie ein Sprecher des Ministeriums erklärte.
Bis zum 18. Mai 2017 haben Länder und Verbände Zeit, zu einem Referentenentwurf einer „Verordnung zur Überwachung von nicht gefährlichen Abfällen mit persistenten organischen Schadstoffen und zur Änderung der Abfallverzeichnis-Verordnung“ Stellung zu nehmen. Die Bundesverordnung soll voraussichtlich am 7. Juni 2017 dem Bundeskabinett zum Beschluss vorgelegt werden.