Wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen hat das Bundeskartellamt Untersuchungen gegen EPS-Dämmstoffhersteller aufgenommen. Den Behörden zufolge wird gegen nicht genannte 20 Unternehmensgruppen und 2 Verbände ermittelt. Der Verdacht richte sich auf vermutete Preis- und Kundenschutzabsprachen beim EPS-Vertrieb von 1998 bis heute.
Die aktuelle Durchsuchungsaktion diene der Sicherung von Beweismitteln, die den Kartellverdacht bestätigen oder entkräften können, so das Bundeskartellamt. Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung. Im Zuge der Ermittlungen hatten die Wettbewerbshüter am 12. März 2014 auch die Büros des Industrieverbands Hartschaum e.V. (IVH, Heidelberg) durchsucht. Dem IVH lägen keine Hinweise vor, dass Mitglieder Preisabsprachen getroffen hätten, erklärte Verbands-Geschäftsführer Hartmut Schönell.