Bei den Gesprächen für das neue Werk in den USA: Vorstandsvorsitzender Thomas Jessulat (Foto: ElringKlinger)
Zu dem nach wie vor schwierigen Marktumfeld im Automobilbau gesellten sich im zweiten Quartal 2024 widrige Währungseffekte: Der Umsatz des Automobilzulieferers ElringKlinger (Dettingen) gab im Zuge dessen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 5,1 Prozent nach auf 445 Mio EUR und das bereinigte Ebit um 9,3 Prozent auf 22,5 Mio EUR. Das Periodenergebnis wuchs hingegen auf 9,8 Mio EUR (Q2 2023: 2,4 Mio EUR) – unter anderem, weil weniger Ertragssteuern anfielen.
Trotz einer rückläufigen Automobilproduktion konnte ElringKlinger den Umsatz in Deutschland um 5,6 Prozent steigern. Derweil sanken die Erlöse im übrigen Europa um 4 Prozent, und auch in den Regionen Asien-Pazifik und Nordamerika befanden sich die Umsätze im Rückwärtsgang. Insgesamt habe das Unternehmen aber solide Kennzahlen abgeliefert, urteilte Thomas Jessulat. Der Vorstandsvorsitzende bestätigte jedoch den Ausblick für das Gesamtjahr, dem zufolge der Umsatz leicht zulegen und das bereinigte Ebit eine Marge von 5 Prozent erreichen soll. Auch darüber hinaus überwiegt die Zuversicht, zumal im nächsten Jahr in den USA ein Werk für Batterietechnologie-Produkte an den Start gehen soll.