Zeigt sich für 2024 recht zuversichtlich: Der Vorstandsvorsitzende Thomas Jessulat (Foto: ElringKlinger)
Der Automobilzulieferer ElringKlinger (Dettingen) hat in die Spur zurückgefunden. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 39,3 Mio EUR, nachdem es im Jahr zuvor noch einen Fehlbetrag von 89,1 Mio EUR hatte ausweisen müssen. Auch operativ lief es besser: Das bereinigte Ebit kletterte um 46 Prozent auf 100 Mio EUR. Derweil stieg der Umsatz 2023 um 2,7 Prozent auf 1,85 Mrd EUR. Den Zuwachs erzielte das Unternehmen vor allem im Geschäft mit Ersatzteilen, während das Segment „Kunststofftechnik“ mit einem Erlös von 132,3 Mio EUR (2022: 132,6 Mio EUR) stagnierte.
Das wirtschaftliche Umfeld wird nach Einschätzung von ElringKlinger auch weiterhin von einem hohen Grad an Unsicherheit und Volatilität geprägt. Angesichts der guten Auftragslage rechnet der Vorstandsvorsitzende Thomas Jessulat aber mit Wachstum: Für 2024 erwartet er organisch einen leichten Umsatzanstieg sowie eine Marge des bereinigten Ebit von rund 5 Prozent. Mittelfristig – in einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren – will ElringKlinger das organische Umsatzwachstum auf 5 bis 7 Prozent und die operative Marge auf etwa 7 Prozent erhöhen.