Futuristisch: Doch auch automobile Visionen schützen nicht vor Insolvenz (Foto: Eissmann)
Die Eissmann Automotive Deutschland GmbH (Bad Urach; ) hat für sich und ihre vier deutschen Tochtergesellschaften in Pirna, Gera, Nürnberg und Münsingen Insolvenzantrag gestellt. Als Grund für die wirtschaftliche Schieflage nennt das Unternehmen „Rezessionseffekte“ sowie „diverse Inflationstreiber wie Energiekosten, Materialkosten oder die Zinsentwicklung“. Der Geschäftsbetrieb selbst solle „so reibungslos wie möglich“ fortgeführt werden, heißt es.
Die 1964 gegründete Eissmann-Gruppe beschäftigt an 17 Standorten weltweit rund 5.000 Mitarbeiter. Davon arbeiten 1.000 Beschäftigte in Deutschland. Der gruppenweite Umsatz soll bei 450 Mio EUR im Jahr liegen. Die Gesellschaften und Standorte außerhalb von Deutschland seien von dem Insolvenzantrag jedoch nicht betroffen, betont das Unternehmen.