Schreibt Edding auch 2024 rote Zahlen? Der Schreibwarenhersteller musste seine Prognose nach unten korrigieren (Foto: Edding)
Mit Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen der ersten sechs Monate 2024 hat der Schreibwarenhersteller Edding (Ahrensburg) seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Weil die Erlöse vor allem bei der Unternehmenseinheit „Collaboration @ Work“ sowie im Frankreich-Geschäft wohl niedriger ausfallen werden als geplant und negative Einmaleffekte das Betriebsergebnis belasten, erwartet Edding für 2024 nun einen Jahresumsatz zwischen 158 und 168 Mio EUR statt wie bislang von 161 bis 176 Mio EUR. Beim Ebit rechnet das Unternehmen jetzt mit einem Wert innerhalb der Spanne von 0 bis 3 Mio EUR und nicht mehr, wie zuvor, mit 3 bis 6 Mio EUR. Die Prognose für das Nettoergebnis wird auf -1,5 bis +0,5 Mio EUR zurückgeschraubt, nachdem sie bislang mit 0 bis 2 Mio EUR angegeben worden war.
Im ersten Halbjahr 2024 hatte das Umsatzwachstum des zweiten Quartals (+6 Prozent) die Rückgänge der ersten drei Monate nicht ausgleichen können. Somit gaben die Erlöse gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 0,5 Prozent auf 77,7 Mio EUR leicht nach. Derweil erreichte das Ebit mit +2,8 Mio EUR wieder einen positiven Wert, nachdem ein Jahr zuvor aufgrund von negativen Sondereffekten ein Betriebsverlust von 5,1 Mio EUR entstanden war.