Kein Schrott, sondern Rohstoff: Altautos (Foto: PantherMedia/piccaya)
Gemeinsam mit dem italienischen Metallrecycler Fiori metalli (Crespellano / Italien) will Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) das Recycling von Kunststoffen aus Altautos vorantreiben. Beide Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung zum Aufbau eines „Recycling-Ökosystems für Kunststoffe aus Altfahrzeugen“, wollen aber zunächst kein Gemeinschaftsunternehmen gründen.
Investitionen sind seitens des US-Konzerns vor allem für Forschung und Weiterentwicklung von Technologien für das mechanische und chemische Recycling vorgesehen. Fiori hingegen plant, bestehende Sortieranlagen im Werk in Crespellano bei Bologna mit zusätzlichen Sensoren zur Trennung von Kunststoffen auszurüsten. Der jeweilige Umfang der Investitionen wurde auf KI-Nachfrage nicht genannt.
Fiori wird Dow Testmengen für Versuche zur Verfügung stellen, die die Basis für weitere Entscheidungen auf dem Weg „zu einem tragfähigen Geschäftsmodell“ bilden sollen. Dabei soll es sich sowohl um Thermoplaste als auch um PUR-Schäume handeln, die dann mechanisch oder chemisch zu Produkten innerhalb der „Renuva“-Materialfamilie von Dow weiterverarbeitet werden sollen.