Es bleibt stürmisch: Neue Quartalszahlen und sinkende Preise sorgen für Unruhe (Foto: Dow Chemicals)
Ebenso wie bei BASF ist der Umsatz von Dow Chemicals (Midland, Michigan / USA) im zweiten Quartal 2024 weiter gesunken: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Erlöse von 11,4 Mrd USD (10,5 Mrd EUR) um knapp 4 Prozent auf 10,9 Mrd USD nach. Das Ebit lag mit 819 (Vorjahreszeitraum: 885) Mio USD ebenfalls tiefer. Damit ist das Ebit seit dem zweiten Quartal 2021 auf weniger als ein Drittel geschrumpft, der Umsatz sank im selben Zeitraum um knapp ein Viertel. Eine Bodenbildung scheint sich abzuzeichnen, ist aber noch nicht ausgemacht, weil das zweite Quartal üblicherweise eines der stärkeren ist.
Für das dritte Quartal 2024 erwartet Dow keine Verbesserung. Die Umsatzentwicklung der Segmente sieht CEO Jim Fitterling gemischt zwischen leichten Abschlägen und ebenso kleinen positiven Veränderungen. Letztere sollen vor allem durch das Bau- und Infrastrukturgeschäft angeschoben werden. Allerdings erscheinen diese Zahlen in Anbetracht des nach wie vor stagnierenden Bausektors in den USA sowie der bislang zögerlichen Zinssenkungen der US-Notenbank optimistisch. Einen umfassenderen Aufwärtstrend erwartet Fitterling erst von 2025 an.