Domo: Verkauf des Polymer-Geschäfts
19.09.2005
1993 wurde die Rückwärtsintegration gestartet, nun scheint der Ausstieg besiegelt: Der Teppichboden-Riese Domo (Oudenaarde / Belgien) will sich von der Sparte „Chemical & Nylon Polymer" trennen. Bis Ende des Jahres sollen die Polyamidstrecken im belgischen Gent sowie an den ostdeutschen Standorten Leuna und Premnitz veräußert werden. Auch das erst 2001 von Basell übernommene PP-Werk im niederländischen Rozenburg sowie ein Compoundier-Standort im belgischen Sint-Niklaas gehören zu den zur Disposition stehenden Einheiten. Dem Vernehmen nach gibt es viele Interessenten für den Bereich mit 630 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 500 Mio EUR.